Glossar | Ipontix
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Glossar

Wir werden oftmals auf die vielen Anglizismen, Abkürzungen und Fachbegriffe angesprochen. Wir bemühen uns um eine verständliche Sprache. Manche der Begriffe sind mittlerweile aber bereits so eingeführt, dass eine gute Übersetzung mitunter nicht leicht ist.

Mit diesem Glossar wollen wir einen kleinen Beitrag leisten, die Corporate Finance-Begriffswelt verständlicher zu machen.

 

Early Stage

Begriff aus der Venture-Capital-Finanzierung. Early-Stage-Finanzierung (Frühfinanzierung) stellt das nötige Kapital für die Unternehmensaktivitäten in der frühen Start-up-Phase bereit, wie z.B. für die Erstellung des Business Plans und der F&E Aktivitäten. Umfasst die frühen Unternehmensphasen Seed Stage und Start-up.

Earn-Out

Kaufpreisbestandteile werden abhängig von der Ertragsentwicklung des veräußerten Unternehmens auf zukünftige Perioden verschoben. Ähnlich einem Besserungsschein; auch Meilensteinvereinbarung.

EBIT

Earnings Before Interest and Taxes; gemeint ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern.

EBITDA

Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization; gemeint ist der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen.

Edgar

Datenbank der U.S. Securities and Exchange Commission mit Dokumenten zu an US-Börsen notierten Unternehmen.

Eigenkapital

Eigenkapitalberatung (Private Equity-Beratung) ist eines der vier Geschäftsfelder von IPONTIX. Private Equity, Außerbörsliches Eigenkapital, ist eine Form des Beteiligungskapitals. Oberbegriff für alle Eigenkapital-Beteiligungsformen, zu denen auch Kapital von Business Angels oder Venture Capital gehört.

Entry Standard

Der Entry Standard ermöglicht insbesondere kleineren und mittleren Unternehmen eine einfache, schnelle und kosteneffiziente Einbeziehung in den Börsenhandel.

Equity Capital Markets

ECM. Bezeichnung für Aktivitäten rund um den Börsengang eines Unternehmens beziehungsweise um die Ausgabe neuer Aktien. Bei Banken werden die hierfür zuständigen Abteilungen so genannt.

Equity Carve Out

Ausgliederung einer Tochtergesellschaft oder eines Unternehmensbereiches. Beim Carve Out wird ein neuer Aktionärskreis etabliert. Durch die dabei neu ausgegebenen Aktien wird ein positiver Cash Flow generiert.

Equity Kicker

Möglichkeit der Erlösbeteiligung von Fremdkapital- oder Mezzaninegebern - i.d.R. durch Partizipation beim Exit - z.B. durch teilweise Wandlung der Verbindlichkeit in Eigenkapital, Erwerb von Eigenkapital zu Vorzugskonditionen oder einer pauschalen Erfolgsvergütung.

Equity Story

Prägnante Darstellung der Gründe, warum die Aktien eines IPO-Aspiranten oder börsenontierten Unternehmens kaufenswert sind.

Ergebnis je Aktie

Kennziffer, die den Konzern-Jahresüberschuß, der den Aktionären der Gesellschaft zurechenbar und von außergewöhnlichen Bestandteilen bereinigt ist, der durchschnittlichen Zahl an ausstehenden Aktien gegenüberstellt. Neben der Kennziffer Ergebnis je Aktie ist zusätzlich ein verwässertes Ergebnis je Aktie auszuweisen, wenn sich aus der angenommenen Wandlung und Ausübung ausstehender Aktienoptionen, noch nicht unverfallbarer zugeteilter Aktienrechte und wandelbarer Schuldtitel und bestimmter Terminkontrakte die Zahl der Aktien erhöhen kann. Im Englischen Earnings per Share (EPS).

EVCA - Guidelines

Regeln der European Private Equity & Venture Capital Association über Bewertung, Performancemessung und Reporting von Venture Capital und Private Equity Fonds.

Evergreen

Beteiligungsfonds, der unbegrenzt „läuft", und nicht exit-getrieben agiert.

Exit

Ausstieg aus einer gehaltenen Beteiligung, z.B. durch Verkauf (Trade Sale), Börsengang (IPO), Secondary Placement oder auch Rückkauf durch die Altgesellschafter (Buyback).

Exklusivität

Damit wird die Zusage des Verkäufers im Rahmen eines Unternehmensverkaufs gegen Ende eines Transaktionsgeschäfts gemeint, um die in dieser Phase oftmals besonders hohen Aufwendungen des Kaufinteressenten (z.B. Due-Diligence-Kosten) durch eine höhere Wahrscheinlichkeit auf den Abschluss des Kaufgeschäfts abzumildern. Bei einem vom Verkäufer verursachten Abbruch der Verhandlungen wird dem Kaufinteressenten eine Break-up Fee gezahlt. Man unterscheidet Abschluss- und Verhandlungsexklusivität. Abschlussexklusivität: Zahlung wird bei Abschluss mit anderen Interessenten fällig, Verhandlungen können geführt werden. Verhandlungsexklusivität: Bereits der Nachweis von Verhandlungen mit einem Dritten führt zur Auslösung der Zahlung.